Frankfurt Haushalte verbrauchen fast ein Drittel weniger Strom als im Bundesdurchschnitt

Kann Frankfurt die CO2-Emissionen pro Einwohner bis 2030 halbieren? Mit der Bilanz für das Jahr 2009 ist dieses Ziel, zu dem sich die Stadt im Europäischen Klimabündnis verpflichtet hat, wieder ein Stück näher gerückt. Laut Berechnungen des Heidelberger ifeu-Instituts sind die CO2-Emissionen pro Einwohner um 2 Prozent gesunken und lagen noch bei 11,59 Tonnen. Im Jahr zuvor war erstmals die Marke von 12 Tonnen unterschritten worden. „Wir sind im Klimaschutz auf Kurs“, sagte Umweltdezernentin Manuela Rottmann. Setze sich der Trend der letzten Jahre fort, sei bis 2030 eine Halbierung auf 6 Tonnen je Einwohner möglich. » weiterlesen

Frankfurt will weg von Kohle, Öl und Erdgas

Die Green City kann sich bis 2050 komplett mit erneuerbarer Energie versorgen – aber nicht allein auf dem Stadtgebiet

Als eine der ersten deutschen Städte will Frankfurt am Main ein Konzept für eine CO2-freie Energieversorgung bis zum Jahr 2050 erarbeiten. Der Leiter des Energiereferats, Werner Neumann, legte erstmals Zahlen vor, wie dieses Ziel erreicht werden könnte. Er geht davon aus, dass sich der Gesamtenergieverbrauch der Stadt bis 2050 um bis zu 50 Prozent senken lässt – unter anderem durch Passivhäuser, Gebäudesanierung, Stromsparen und die Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung (Fernwärme und Blockheizkraftwerke). „Energieeffizienz und Einsparung ist unsere größte Energiequelle“, sagte Neumann. Dadurch würden in 40 Jahren bis zu 40 Milliarden Euro an Mitteln frei, die in die neue grüne Infrastruktur investiert werden könnten. „Frankfurts Energierechnung liegt heute bei rund 2 Milliarden Euro im Jahr. Diese Mittel fließen dann nicht mehr nach Russland oder Saudi-Arabien, sondern kommen der Stadt selbst und der Region zu Gute.“ » weiterlesen

Energieersparnis zum Schwärmen

„Das ist enorm. Wenn ich das hochrechne, einfach enorm.“ Marieluise Bäuchle ist voll im Schwärmen. Ausgelöst hat diese Begeisterung der Blick auf den Stromzähler. Seit einigen Wochen ist der Haushalt der Standesbeamtin und ihres Mannes Peter mit LED-Leuchten der  Firma Ledon ausgestattet. Die neuen Leuchten wirken wie ein Bremsklotz auf das Zahnrädchen des Stromzählers.  „Aufs Jahr gesehen, müsste wir locker 1000 Kilowattstunden weniger verbrauchen“, überschlägt sie und räumt zugleich ein: „Aber das liegt nicht nur an den neuen Lampen.“ » weiterlesen

Erneuerbare Energie – zu 100 Prozent? Diskutieren Sie mit!

Veranstaltung am Montag, dem 23. Januar 2012 im Alten Kesselhaus des Heizkraftwerks West

Kann sich eine Großstadt komplett mit „grünen“ Energien versorgen? Strom ohne Kohle, Häuser ohne Erdgas, Autos ohne Benzin? Als eine der ersten deutschen Kommunen entwickelt Frankfurt ein Szenario, wie dieses Ziel bis 2050 erreicht werden könnte.
Stadtrat Markus Frank und Stadträtin Manuela Rottmann laden Sie an einen energiegeladenen Ort ein, um mit Experten über Frankfurts Weg ins post-fossile Zeitalter zu diskutieren. » weiterlesen

Sparsam hell durch dunkle Tage

Martin Bretz zieht freudestrahlend Bilanz: „Es lebt sich sehr gut mit den neuen Leuchten“, sagt der 26 Jahre alte Student. Vor wenigen Wochen haben er und seine Lebensgefährtin in ihrer Wohnung LED-Leuchten der Firma Ledon in die Fassungen geschraubt. „Bei der Lichtqualität gibt es keinen Unterschied zur alten Glühbirne“, sagte der angehende Bauingenieur. „Das Licht ist schön und hell“, fügt er hinzu und hat den Eindruck, dass es in einigen Räumen sogar heller als zuvor ist. » weiterlesen