Lauschen, speisen und sparen

Das Le Méridien Parkhotel Frankfurt tischt zur Earth Hour ein Menü und Frankfurter Sagen auf

Der Höhepunkt ist ein  Geheimnis. Lange hat Bar-Chef Ahmet Ayberk daran getüftelt, doch nun ist er guter Dinge, dass den Gästen seiner Casablanca-Bar im Le Méridien-Parkhotel ein ganz besonderes Licht zur Earth Hour aufgehen wird. „Er ist sehr kreativ und lässt sich immer etwas einfallen“, sagt Rebecca de Reus, Assistentin der Hotel-Leitung. Das Hotel am Wiesenhüttenplatz wird zur Earth Hour in diesem Jahr nicht nur ausgefallene Cocktails servieren, die Gäste erwartet am 31. März ein ganz besonderes Menü.

Mit der neuerlichen Teilnahme an der Earth Hour setzt das zur Starwood-Gruppe gehörende Haus ein Zeichen für den umweltbewussten Umgang mit den Ressourcen. „Die Hotelkette beteiligt sich komplett“, sagt Rebecca de Reus. Damit dokumentieren 1071 Hotels in 100 Ländern ihre Wertschätzung für die Umwelt und untermauern, dass sie es mit dem Sparen ernst nehmen.

So hat das Le Méridien-Parkhotel den Stromverbrauch in den vergangenen Jahren durch den Austausch von Glühbirnen deutlich reduziert. Statt der alten 20-Watt-Birnen leuchten nun 4,5-Watt-LED-Leuchten in den 1540 Fassungen. Da diese Lichter in den Gängen, Fluren und Nischen nahezu rund um die Uhr brannten, senkte der Leuchtmittelwechsel den Stromverbrauch um etwa 210 000 Kilowattstunden, dadurch fielen zudem 62 Tonnen Kohlendioxid weniger an.

Auch anlässlich der Earth Hour werden die Stromzähler ihre Umdrehungszahl zurückschrauben: In Lobby und Restaurant sollen Kerzen leuchten und mit einem Hauch mystischer Atmosphäre auf das abendliche Menü mit literarischen Zwischengängen einstimmen. Den gestaltet Konstantin Kalveram: Der Autor wird aus seinem Buch „Sagenhaftes Frankfurt – Frankfurter Sagen neu erzählt“ lesen. Zu Speis‘ und Trank erfahren die Gäste in heimeliger Atmosphäre einiges über den Brickegickel, den Schinder von Bergen oder den spukenden Müller und das nasse Kalb.

Das Menü wird köstlich, ist  Rebecca de Reus zuversichtlich, „und wer kommt, tut nicht nur sich, sondern auch der Umwelt etwas Gutes – dann bleibt zu Hause das Licht aus“, sagt sie mit einem Schmunzeln. So verführerisch-verlockend die Kombination von lukulisch-literarischen Genüssen mit ökologischen Profit auch klingt, das umweltbewusste Wirtschaften  im Hotelbetrieb ist mit neuen Leuchtmitteln alleine nicht zu schaffen. Im vergangenen Jahr begann das Le Méridien mit dem Austausch von Fenstern, bisher in 40 von insgesamt 297 Zimmern. „Wir haben mit den neun Hotelgruppen unter dem Dach von Starwood das Ziel, bis 2020 unseren Energieverbrauch um 30 und den Wasserverbrauch um 20 Prozent zu reduzieren.“ Dies klappt umso schneller, wenn die Gäste mitmachen. Ein Baustein dazu ist die Green-Program-Card: Mit ihr geben Gäste dem Personal grünes Licht, ob beispielsweise die Bettwäsche gewechselt werden soll. „Wir schauen eben konstant, an welchen Stellen zu sparen ist“, sagt de Reus. Ein stetiges Mühen, dem das Parkhotel mit der Earth Hour am 31. März ein Zeichen setzt.

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