Stadtteilkampagne Bockenheim: Das Kunstwerk bleibt

Frankfurter Klima-Alltag„Ein bisschen kamen wir zur Energieberatung wie die Jungfrau zum Kind“, sagt Wolfgang Röckel und schmunzelt. „Wir wussten am Anfang gar nicht so genau, worum es da eigentlich geht.“ Doch nach den ersten Stichworten war dem Mitarbeiter der Kinderwerkstatt in Bockenheim klar: „Wir machen mit.“ Also ließ der Vereine seine Zentrale mit den Büros sowie der Halle 1 in der Falkstraße unter die Lupe nehmen.

Nach wenigen Tagen stand Energieberater Thomas Möller an der Pforte der Kinderwerkstatt. Akribisch inspizierte er jeden Raum, nahm jedes Gerät, jede Leuchte auf und zog am Ende Bilanz. „Der derzeitige Energieverbrauch ist branchendurchschnittlich.“ Doch Möller machte auch einige Stellen aus, an denen mit kleinem Aufwand einiges gespart werden kann. » weiterlesen

Tanzen fürs Klima – Zweiter Frankfurter Clubmob am 15. Nov 2013 im Tanzhaus West + Dora Brilliant!

Im Tanzhaus West und im Dora wird am 15. Nov 2013 fürs Klima gefeiert und getanzt. Je mehr Leute am Abend des 15. November in den beiden Clubs aufs Parkett steigen, desto besser ist es für die Umwelt; 50 Prozent des Umsatzes an der Kasse werden für klimafreundliche Maßnahmen reinvestiert. Eine fundierte Energieberatung – finanziert aus den Einnahmen des ersten Clubmobs im Mai – fand bereits im Vorfeld statt. Je nach Ergebnis können etwa Kühlung oder Beleuchtung in Angriff genommen werden; feiern lohnt sich am 15. November also doppelt!

Clubmob?
Wir drehen das Prinzip des Boykotts um und belohnen Kneipen, die bereit sind, ihre Energiebilanz zu verbessern!

clubmob.inddEs wird ein Termin festgelegt, zu dem sich möglichst viele Menschen zusammenschließen und alle in einem bestimmten Club tanzen gehen. Ein bestimmter Prozentsatz (Deutscher Rekord beim ersten Carrotmob in Frankfurt 75%) des in dieser Zeit erzielten Umsatzes wird anschließend für den energieeffizienten Umbau des Clubes verwendet. Dadurch wird langfristig die CO2 Bilanz gesengt und das Klima geschützt. » weiterlesen

Broschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte 2013/2014″

EU-Label_KuehlgeraeteÜber unsere Stromsparberatungen wird regelmäßig die Frage an uns herangetragen, ab wann ist der Austausch meiner Altgeräte wirtschaftlich und unter Primärenergie-Gesichtspunkten sinnvoll? Diese Frage lässt sich nur relativ schwer pauschal beantworten. Wir haben uns für eine erste Einschätzung jedoch die Regel zugelegt, das das jeweilige Gerät, zum Beispiel ein Kühlschrank, mindestens 10 Jahr alt sein und im Vergleich zum Neugerät rund 170 kWh mehr im Jahr verbrauchen sollte.

Trifft dies auf ein Kühlschrank zu, dann kann die Suche nach dem wirtschaftlichsten Austauschgerät beginnen. In Deutschland werden 2013 im Handel etwa 2.400 verschiedene Kühl- und Gefriergeräte angeboten. Die Auswahl ist also groß und unübersichtlich. Um hier nicht den Überblick zu verlieren veröffentlichen wir seit Jahren die Broschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“. In der Broschüre sind besonders sparsame Modelle üblicher Bauart und Größenklassen zusammengestellt. Die Veröffentlichung soll als Orientierung dienen, wenn Sie auf niedrige Strom- und Wasserverbräuche achten wollen.

Bei Kühl- und Gefriergeräten reicht die Skala des EU-Energielabels von aktuell A+++ bis D. Die Skaleneinteilung hat sich in den vergangenen Jahren jedoch erheblich geändert. Vor Jahren waren alle A-Geräte als besonders sparsam eingestuft. Diese Regelung gilt jedoch nicht mehr. Die Klassifizierung A+++ steht nun für besonders effizient, A++ ist bereits mäßig und Geräte mit A+ oder A sollte eher gemieden werden. Nur bei Waschtrocknern reicht die EU-Energielabel Skala von A bis G. Einen guten Überblick zum aktuellen Stand des Euro-Labels finden Sie in der Broschüre übersichtlich dargestellt.

Hier finden Sie die Brüschüre der besonders sparsamen Haushaltsgeäte zum Download.

Frankfurter Klima-Alltag: Saubere Quellen im Blick

Manchmal legt Marion Sachsenberg ihre Stirn in Sorgenfalten – vor allem, wenn sie die Gleichgültigkeit vieler Menschen wahrnimmt. „In vielen Köpfen gilt immer noch: Strom kommt aus der Steckdose.“ Das ist zwar im Grunde zutreffend, doch der 82-Jährigen sind solche Kurzschluss-Argumente ein Graus. Ausgelöst durch die Atomkatastrophe in Tschernobyl hat sie begonnen, genau hinzusehen, wofür sie Strom benötigt. Ein Bemühen, in dem die Seniorin nicht nachgelassen hat. » weiterlesen