Am Samstag, 31. März geht an vielen Bürogebäuden, Wohnungen und Sehenswürdigkeiten in Frankfurt die Beleuchtung aus, denn die Stadt beteiligt sich an der weltweiten Klimaschutz-Aktion „Earth Hour 2012“. Rund um den Globus werden an diesem Tag Millionen von Menschen die Lichter für eine Stunde ausschalten, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.
Im letzten Jahr sind alleine in Frankfurt mehr als 100 Unternehmen – unter Ihnen bekannte Banken, Versicherungen und Hotels dem Aufruf gefolgt. Auch die Beleuchtung von städtischen Gebäuden und Wahrzeichen wie Römer, Alte Oper, Untermainbrücke und Dom wurde abgeschaltet.
Auch in diesem Jahr sind alle Frankfurter Unternehmen, Institutionen und Haushalte aufgerufen, für eine Stunde das Licht auszuschalten.
Viele Frankfurter Unternehmen, Vereine und Institutionen haben bereits Ihre Teilnahme zugesagt. In einer Serie werden wir bis zur Earth Hour einige von ihnen vorstellen. Wir zeigen, welche Begleitaktionen sie zur Earth Hour planen, warum ihnen Klimaschutz wichtig ist und was sie über die Earth Hour hinaus für die Unmwelt tun.
Eine Liste mit beteiligten Unternehmen, Vereinen und Institutionen veröffentlichen wir in Kürze.
Wer sich alte Glühbirnen andrehen lässt, zahlt langfristig drauf. Bei einer 60 Watt-Glühlampe werden bei 1 .000 Brennstunden im Jahr fast 15 Euro für Strom fällig. Energiesparlampen und LED-Lampen benötigen nur 1/5 des Stroms. Daher sollten Verbraucher nicht auf vermeintliche Schnäppchen setzen, die wegen des schrittweisen Glühlampenverbots immer häufiger auftauchen. Selbst geschenkt sind Glühlampen noch zu teuer.
Tipps für die Auswahl und den Kauf stromsparender Alternativen gibt der von der Europäischen Kommission geförderte Wettbewerb „Energiesparcup“ auf www.energiesparcup.de. Verbraucher werden hier über die häufigsten Mythen und Vorurteile aufgeklärt.
Rund ein Drittel weniger Strom verbraucht die neue Kühltheke der Metzgerei Ebert in der Großen Bockenheimer Landstraße. Für den Austausch der alten Kühlung gegen eine moderne energieeffiziente hat der Inhaber Michael Ebert 1.200 Euro Förderung von der Stadt Frankfurt bekommen.
Bevor Michael Ebert sich für eine neue Kühlung entschieden hat, hat er sich von einem Energieberater das Stromsparpotential einer effizienten Anlage berechnen lassen. Dieses Vorgehen sehen die Förderrichtlinien des städtischen Programms „Frankfurt spart Strom“ vor, denn auf Basis der prognostizierten Stromeinsparung wird die Höhe der Fördersumme berechnet. » weiterlesen
Kann Frankfurt die CO2-Emissionen pro Einwohner bis 2030 halbieren? Mit der Bilanz für das Jahr 2009 ist dieses Ziel, zu dem sich die Stadt im Europäischen Klimabündnis verpflichtet hat, wieder ein Stück näher gerückt. Laut Berechnungen des Heidelberger ifeu-Instituts sind die CO2-Emissionen pro Einwohner um 2 Prozent gesunken und lagen noch bei 11,59 Tonnen. Im Jahr zuvor war erstmals die Marke von 12 Tonnen unterschritten worden. „Wir sind im Klimaschutz auf Kurs“, sagte Umweltdezernentin Manuela Rottmann. Setze sich der Trend der letzten Jahre fort, sei bis 2030 eine Halbierung auf 6 Tonnen je Einwohner möglich. » weiterlesen
Die Green City kann sich bis 2050 komplett mit erneuerbarer Energie versorgen – aber nicht allein auf dem Stadtgebiet
Als eine der ersten deutschen Städte will Frankfurt am Main ein Konzept für eine CO2-freie Energieversorgung bis zum Jahr 2050 erarbeiten. Der Leiter des Energiereferats, Werner Neumann, legte erstmals Zahlen vor, wie dieses Ziel erreicht werden könnte. Er geht davon aus, dass sich der Gesamtenergieverbrauch der Stadt bis 2050 um bis zu 50 Prozent senken lässt – unter anderem durch Passivhäuser, Gebäudesanierung, Stromsparen und die Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung (Fernwärme und Blockheizkraftwerke). „Energieeffizienz und Einsparung ist unsere größte Energiequelle“, sagte Neumann. Dadurch würden in 40 Jahren bis zu 40 Milliarden Euro an Mitteln frei, die in die neue grüne Infrastruktur investiert werden könnten. „Frankfurts Energierechnung liegt heute bei rund 2 Milliarden Euro im Jahr. Diese Mittel fließen dann nicht mehr nach Russland oder Saudi-Arabien, sondern kommen der Stadt selbst und der Region zu Gute.“ » weiterlesen
Über 3.300 europäische Städte engagieren sich im „Covenant of Mayors“, dem Bündis europäischer Bürgermeister, für den Klimaschutz. In einer kleinen Film-Serie präsentieren die vier Städte Abruzzo (Italien), Bielsko Biala (Tschechien), Malmö (Schweden) und Frankfurt ihre Klimaschutzprojekte.