Zukunft lernen in Frankfurt – Bildung für nachhaltige Entwicklung
Auch nach der Bewerbung zur europäischen Umwelthauptstadt 2014 geht die Stadt Frankfurt den Weg zu einer nachhaltigen „Green City“ weiter. Alle Beteiligten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft sind sich einig, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu beschreiten.
Deshalb laden wir in diesem Jahr zu öffentlichen Diskussionsabenden einladen, an denen jeweils zu einem wechselnden Schwerpunktthema Möglichkeiten, aber auch Spannungsfelder einer nachhaltigen Entwicklung erörtert werden.
Die dritte Veranstaltung findet am Dienstag, den 20. November 2012 von 18 bis 20 Uhr im Gebäude der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), Bockenheimer Landstraße 124statt. Thema ist „Bildung für nachhaltige Entwicklung in Frankfurt“.
Beteiligt sind die Dezernate Bildung und Frauen (Stadträtin Sarah Sorge) und Umwelt und Gesundheit (Stadträtin Rosemarie Heilig) sowie als Gastgeber der Umweltbeauftragte der KfW. Von diesen sowie von Frau Prof. Kruse-Graumann, Universität Heidelberg, werden die Hauptvorträge zum Thema gehalten.
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Im Wettbewerb um die „European Green Capital 2014“ beginnt das spannende Finale. Frankfurts Bürgermeister Olaf Cunitz und Umweltdezernentin Manuela Rottmann haben in Brüssel vor einer Jury der EU-Kommission die stärksten Argumente vorgetragen, die für Frankfurt als „Urban Lab“, als Laboratorium einer nachhaltigen Stadtentwicklung mitten in Europa, sprechen. Begleitet wurden sie von Professor Holger Hagge, einem Mitglied des 16-köpfigen Nachhaltigkeitsforums, und von dem Berliner Professor Friedrich von Borries, der die Präsentation moderierte. Hagge ist Experte für Green Buildings, von Borries inspirierte die Stadt unter anderem zu dem Projekt GrünGürtel-Speichen und -Strahlen.
Von ursprünglich 19 Bewerbern um den Titel der europäischen Umwelthauptstadt 2014 sind außer Frankfurt nur noch Kopenhagen und Bristol in der Endrunde. Jede Stadt hattte bei der Präsentation nur eine Stunde, um ihre Bewerbung auf den Punkt zu bringen, ihre Kommunikationsstrategie als Umwelthauptstadt vorzustellen und einen Film über ihre grünen Talente vorzuführen. Hinzu kammen jeweils 30 Minuten für Nachfragen der Jury. » weiterlesen
Bundesumweltministerium fördert Frankfurt auf dem Weg ins post-fossile Zeitalter
Frankfurts Bürger können den Übergang vom fossilen Zeitalter in eine komplett regenerative Energieversorgung mitgestalten. Erst im Januar hatte Umweltdezernentin Manuela Rottmann im Heizkraftwerk West ein erstes Konzept für eine fast CO2-freie Energieversorgung der „Green City“ vorgestellt. Jetzt ist Frankfurt am Main in das Förderprogramm „Masterplan 100 Prozent Klimaschutz“ des Bundesumweltministeriums aufgenommen worden.
Unter intensiver Beteiligung der Bürger kann nun das Energie- und Klimaschutzkonzept bis zum Jahr 2050 fortgeschrieben werden. Die ambitionierte Planung, wie die Mainmetropole zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien versorgt werden könnte, wird in den nächsten Jahren mit einer Förderung des Bundesumweltministeriums von 80 Prozent der Kosten, konkret mit 873.000 Euro unterstützt.
In Berlin überreichte der ehemalige Bundesumweltminister Norbert Röttgen den Förderbescheid an Werner Neumann, Leiter des Energiereferats im Umweltdezernat. Mit dem Projekt „Masterplan 100 Prozent Klimaschutz“ soll ein langfristiges Konzept entwickelt werden, wie der Energieverbrauch um die Hälfte gesenkt werden kann.
Die andere Hälfte soll vollständig mit Energie aus Sonne, Wind und Biomasse gedeckt werden. So kann eine Senkung der CO2-Emissionen um über 95 Prozent erreicht werden. Heute verursacht ein Einwohner Frankfurts durchschnittlich noch knapp zwölf Tonnen CO2 pro Jahr. Langfristig verträglich sind nur zwei bis drei Tonnen – das entspricht dem heutigen CO2-Fußabdruck der Ernährung. . » weiterlesen
Zusammen mit den Lichtkünstlern von Lichtfaktor haben wir zur Luminale den Römer gestaltet. Jeder Passant konnte seine Wünsche für Frankfurt als Green City an die Rathaus-Fassade projizieren lassen. Entstanden sind faszinierende Bilder gegen Atomkraft, für umweltfreundliche Mobilität und mehr Grün in der Stadt. Weitere Bilder von unserer Aktion GreenCity@Luminale findet Ihr hier.
Kann Frankfurt die CO2-Emissionen pro Einwohner bis 2030 halbieren? Mit der Bilanz für das Jahr 2009 ist dieses Ziel, zu dem sich die Stadt im Europäischen Klimabündnis verpflichtet hat, wieder ein Stück näher gerückt. Laut Berechnungen des Heidelberger ifeu-Instituts sind die CO2-Emissionen pro Einwohner um 2 Prozent gesunken und lagen noch bei 11,59 Tonnen. Im Jahr zuvor war erstmals die Marke von 12 Tonnen unterschritten worden. „Wir sind im Klimaschutz auf Kurs“, sagte Umweltdezernentin Manuela Rottmann. Setze sich der Trend der letzten Jahre fort, sei bis 2030 eine Halbierung auf 6 Tonnen je Einwohner möglich. » weiterlesen
Veranstaltung am Montag, dem 23. Januar 2012 im Alten Kesselhaus des Heizkraftwerks West
Kann sich eine Großstadt komplett mit „grünen“ Energien versorgen? Strom ohne Kohle, Häuser ohne Erdgas, Autos ohne Benzin? Als eine der ersten deutschen Kommunen entwickelt Frankfurt ein Szenario, wie dieses Ziel bis 2050 erreicht werden könnte.
Stadtrat Markus Frank und Stadträtin Manuela Rottmann laden Sie an einen energiegeladenen Ort ein, um mit Experten über Frankfurts Weg ins post-fossile Zeitalter zu diskutieren. » weiterlesen
19 Städte bewerben sich für 2014
Im Wettbewerb um die europäischen Umwelthauptstadt 2014 kann sich Frankfurt mit der europäischen Champions League messen. Die EU hat nun mitgeteilt, dass insgesamt 19 Städte um den Titel konkurrieren.
Als einzige deutsche Stadt tritt Frankfurt gleich gegen mehrere europäische Hauptstädte an: Paris, Brüssel, Kopenhagen, Wien und Ljubljana. Aber auch andere starke Wirtschaftsmetropolen wie Rotterdam und Turin wollen zeigen, dass Nachhaltigkeit sich nicht auf Naturparks beschränken kann, sondern die industriellen Kerne Europas betrifft. » weiterlesen